Zakariyyā Tāmir

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Zakariyyā Tāmir wurde am 2. 1. 1931 in Damaskus in einem einfachen Viertel geboren und wuchs in schwierigen materiellen Verhältnissen auf. Bereits im Alter von 13 Jahren musste er die Schule verlassen und arbeitete danach in verschiedenen handwerklichen Berufen, aber hauptsächlich als Schmied. Seine Bildung eignete sich Tāmir mehrheitlich autodidaktisch an. Ende der 1950er Jahre begann er zu schreiben und in Zeitschriften zu publizieren. Schon mit diesen ersten Texten erregte er großes Aufsehen und konnte sich als Autor etablieren. Es folgte ein rasanter sozialer Aufstieg. Von 1960 bis zu seiner Ausreise aus Syrien 1981 war er mehrheitlich als Beamter in verschiedenen Funktionen tätig. So arbeitete er in der Abteilung für Publikation und Übersetzung des syrischen Kulturministeriums, aber auch für die Zensurbehörde des syrischen Informationsministeriums. Er war Chefredaktor verschiedener Zeitschriften, unter anderem der Zeitschrift des Syrischen Schriftstellerverbands „al-Mauqif al-adabī“ (Der literarische Standpunkt, 1963–1965) und der vom syrischen Kulturministerium herausgegebenen Zeitschrift für Kultur und Philosophie „al-Maʿrifa“ (Das Wissen, 1978–1980) sowie der Kinderzeitschriften „Rāfiʿ“ (1970/71) und „Usāma“ (1975–1977). Von 1967 bis 1980 war er Leiter der Dramenabteilung des syrischen Fernsehens. Ein Jahr (1965/66) verbrachte Tāmir als Drehbuchautor in Djidda (Saudi-Arabien). Von 1973 bis 1975 war er Vizepräsident des Syrischen Schriftstellerverbands. Seit 2012 schreibt ...